Konfirmation

Liebe zukünftige Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Eltern,

der neue Konfirmandenjahrgang beginnt derzeit immer nach den Sommerferien und alle Jugendlichen in der achten Klasse sind herzlich willkommen. Sollten Sie bisher nicht angemeldet sein, melden Sie sich einfach im Pfarramt wegen aller nötigen Informationen. Der Konfirmandenunterricht findet immer mittwochnachmittags 90min lang statt.

Zur Konfirmandenzeit gehören auch noch weitere Veranstalrungen über die die Konfirmanden immer rechtzeitig im Unteerricht informiert werden.

Grundsätzlich gilt: Wer als Säugling oder Kind getauft wurde darf in der evangelischen Kirche auch nochmal selbst ja zu diesem Entschluss der Eltern sagen, das findet in der Konfirmation statt. Alle Jugendlichen, die in der 8. Klasse sind und Interesse an einer Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche haben dürfen den Konfirmandenunterricht besuchen. Wer schon getauft ist, sagt an der Konfirmation zu den Glaubenssätzen ja, die er im Konfirmandenunterricht durchdacht hat. Wer als Jugendlicher noch nicht getauft ist, kann auch am Konfirmandenunterricht teilnehmen und sich an der Konfirmation oder im Konfirmandenjahr taufen lassen.

 

„Im Glaubensbekenntnis habt Ihr mit uns den christlichen Glauben bekannt. Nun frage ich euch:

Wollt ihr in diesem Glauben bleiben und wachsen, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.“

  • addKonfirmandenunterricht

    Der Konfirmandenunterricht findet in der Regel am Mittwochnachmittag statt. Die Schulen sind in der 8. Klasse gesetzlich verpflichtet, keinen regulären Unterricht auf den Mittwochnachmittag zu legen. Die Zeitschiene für den Konfirmandenunterricht ist 14.30-16.00 Uhr – es sei denn, ein Jahrgang wird in zwei Gruppen aufgeteilt. Näheres wird bei der Anmeldung zum Konfirmandenunterricht besprochen.

    Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht ist Voraussetzung für die Konfirmation ebenso wie die regelmäßige Teilnahme am Sonntagsgottesdienst: Mindestens 14 Gottesdienstbesuche müssen über sog. Gottesdienstnotizen nachgewiesen werden. Ziel ist, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden in ihrer Konfirmandenzeit möglichst einen vollständigen Jahreslauf im Kirchenjahr miterleben. Sie werden selbst auch Gottesdienste mitgestalten. Dazu gehört der Gottesdienst, in dem sich die neuen Konfirmanden der Gemeinde vorstellen, ein Gottesdienst zum Thema Taufe (ggf. mit Taufe von Konfirmanden), ein Gottesdienst mit Konfirmandenabendmahl und natürlich der Konfirmationsgottesdienst selbst.
    Im Konfirmationsgottesdienst kommen die zentralen Inhalte christlich-evangelischen Glaubens sowohl in traditionellen als auch heutigen Worten zum Ausdruck. Die Konfirmanden werden gefragt:
    „Im Glaubensbekenntnis habt Ihr mit uns den christlichen Glauben bekannt. Nun frage ich euch: Wollt ihr in diesem Glauben bleiben und wachsen, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.“
    Die anschließende Einsegnung und das Überreichen der Denksprüche, die sich die Konfirmanden selbst gewählt haben, unterstreicht das eigene Ja zum christlichen Glauben ebenso wie Gottes Ja zu den Konfirmanden.

  • addKonfispruch gesucht?

    Zur Konfirmation sucht sich die Konfirmandin oder der Konfirmand einen Bibelvers aus, der den weiteren Weg begleitet. Bist du noch auf der Suche nach einem passenden Konfirmationsspruch?

    Hier wirst du bestimmt fündig!

  • addFAQ - Alles was du über deine Konfirmation wissen musst

    Was muss ich (auswendig) lernen?

    Einen einheitlichen Lernplan gibt es nicht. Aber die grundsätzlichen Themen des Unterrichts ähneln sich. Vermutlich alle Konfi-Kurse beschäftigen sich mit der Bibel und ihrer Entstehung, mit der christlichen Gemeinde, mit Taufe und Abendmahl, Vaterunser, Glaubensbekenntnis, die 10 Gebote, Psalm 23, die Einsetzungsworte zum Abendmahl und der so genannte Taufbefehl sind in den meisten Gemeinden Lernstoff, das heißt: bis zur Konfirmation sollte man sie kennen und auswendig können. In manchen Gemeinden kommen auch noch weitere Psalmen und Lieder dazu.

     

    Gibt es Konfirmations-Prüfungen?

    Früher gab es am Ende des Konfi-Unterrichts eine richtige Prüfung. Die meisten Gemeinden verzichten heute darauf. Stattdessen findet in vielen Gemeinden ein "Vorstellungsgottesdienst" statt (siehe unten). Das ein Gottesdienst, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden etwas von dem erzählen und darstellen, was sie gelernt haben und was sie beschäftigt.

     

    Muss ich während meiner Konfi-Zeit zum Gottesdienst gehen?

    Als Christ oder Christin gehört man zu einer Gemeinde: zur christlichen Gemeinschaft. Und eine wichtige Veranstaltung dieser Gemeinschaft ist der wöchentliche Gottesdienst. Ihn kennenzulernen gehört deshalb zum Christsein dazu – und nicht nur für Konfis! Klar: Wer noch nicht so oft dort war, für den ist so ein Gottesdienst mit seinen Liedern und Gebeten erst einmal etwas fremd. Das ist aber völlig normal: Wer zum ersten Mal ein Fußballspiel sieht, wird die Regeln auch nicht auf Anhieb kapieren. Am besten ist es, einfach ein paar Mal hintereinander konsequent zur Kirche zu gehen. Denn wer sich in die Lieder und die Liturgie eingehört hat, wird sich im Gottesdienst auch nicht mehr so fremd fühlen.

     

    Wie oft muss ich zum Gottesdienst gehen?

    Die meisten Gemeinden wünschen sich einen Gottesdienstbesuch zweimal pro Monat.

     

    Was ist ein Vorstellungsgottesdienst?

    Das Wort Vorstellungsgottesdienst wird für zwei ganz verschiedene Gottesdienste gebraucht: Einmal kann damit der Gottesdienst zu Beginn des Konfirmationskurses gemeint sein, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde vorgestellt werden. Sehr her: Das sind die Neuen! Es kann aber auch ein Gottesdienst gegen Ende der Konfi-Zeit gemeint sein, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Ergebnisse ihres Konfi-Unterrichts vorstellen und darüber reden, was sie glauben und was sie beschäftigt.

     

    Was ist der Beichtgottesdienst vor der Konfirmation?

    Der sogenannte Beichtgottesdienst kann dir dabei helfen, vor der Konfirmation zur Ruhe zu kommen und an die schönen wie die unschönen Dinge der Vergangenheit zu denken. Wenn man noch einmal alles loswerden kann, was einen so bewegt, kann man am nächsten Tag unbeschwert die Konfirmation feiern. Verbunden mit diesem Gottesdienst ist manchmal auch eine Abendmahlsfeier gemeinsam mit Eltern und Gästen. Andere Namen für diesen Gottesdienst sind auch Vorabendgottesdienst oder Abendmahlsgottesdienst vor der Konfirmation.

    Ist die Teilnahme an der Konfi-Freizeit Pflicht?

    Wie oft und wie lange eine Konfi-Freizeit statt findet, ist unterschiedlich und hängt von deiner Heimat-Gemeinde ab. Fest steht: Die Konfi-Freizeit ist eine der wichtigsten Veranstaltungen während der Konfi-Zeit. Oft findet erst auf dieser Freizeit die Gruppe richtig zusammen und echte Freundschaften werden geschlossen. Viele Konfis sagen nach dem Ende ihres Konfirmations-Unterrichts: Das Beste war die Freizeit. Meistens werden während dort auch wichtige inhaltliche Themen erarbeitet - mit viel mehr Zeit und Möglichkeiten als im normalen Unterricht. Deshalb legen Gemeinden großen Wert darauf, dass alle daran teilnehmen.

     

    Muss der Konfirmations-Unterricht immer an einem bestimmten Tag in der Woche stattfinden?

    Nein. In vielen Gemeinden finden stattdessen Konfi-Tage statt (alle vier Wochen) oder sogar eine Konfiwoche in der Jugendherberge oder ein längeres Konfi-Zeltlager.

     

    Kann es passieren, dass ich von der Konfirmation ausgeschlossen werden?

    Ja, aber so etwas kommt selten vor. Bevor das passiert, wird auf jeden Fall noch mal mit der Konfirmandin / dem Konfirmanden und meistens auch den Eltern darüber gesprochen. Manchmal schaltet sich auch - sofern vorhanden - der Konfirmandenausschuss der Gemeinde ein. In jedem Fall muss der Kirchenvorstand den Ausschluss beschließen. Grund für einen Ausschluss kann z. B. sein, dass jemand fast nie zum Unterricht erschienen ist.

     

     

    Was ziehe ich zur Konfirmation an?

    Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es nur noch in wenigen Gemeinden. Am besten bespricht man mit den Eltern, was man gern tragen möchte und was zu diesem festlichen Anlass passt. In manchen Gemeinden spricht auch der Konfi-Kurs selbst darüber, was man zum Fest anziehen sollte.

     

    Werden zur Konfirmation immer noch Bibel und Gesangbuch geschenkt?

    Bibel und Gesangbuch sind immer noch klassische Geschenke zur Konfirmation. Sinnvoller wäre allerdings, Bibel und Gesangbuch schon zu Beginn der Konfi-Zeit zu schenken, weil man sie dort gut brauchen kann.

     

     

     

    Was ist eigentlich die Firmung?

    Firmung heißt die Konfirmation in der katholischen Kirche. Sie wird in der Regel vom Bischof oder einem seiner Vertreter durchgeführt. Die "Firmlinge" werden mit ihrer Firmung als verantwortliche Mitglieder in die katholische Kirche aufgenommen.

     

    Quelle: evangelisch.de